Für viele ist und war Bali immer das Land wo man günstig Urlaub machen kann und man als Europäer der Kaiser ist. Doch mittlerweile hat sich das ein wenig gewandelt und die Kosten in Bali sind sehr stark angestiegen. Als ein zentraler Grund sind hier auch die Treibstoffkosten zu sehen, in den Jahren 2010 bis 2013 wurden diese um 30% erhöht. Die Einwohner von Bali stehen somit vor einem Problem, die Einkünfte stagnierten die Lebenserhaltungskosten steigen drastisch an was die Schere zwischen Arm und Reich noch größer macht. Hintergrund sind sicherlich die Anhebung an die Touristen welche Bali schon seit Jahren entdeckt haben und teilweise sehr leichtsinnig Geld ausgeben. Das Problem der Wirtschaft ist hier klar zu sehen, doch ist auf Bali auch das Leben mit Landwirtschaft noch sehr oft Lebensmittelpunkt und so gibt es immer wieder Arm und Reich.
Was kostet das Leben auf Bali?
Als Tourist ist es günstig, vergleicht man es mit der Hauptinsel Java ist Bali jedoch schon wieder teuer. Die Bewohner wissen mittlerweile sehr gut was Sie an der Insel Bali haben und was die Touristen bereit sind dafür zu zahlen. Schaut man sich jedoch ein wenig um und bucht nicht nur die teuren 5 Sterne Hotels im Südosten der Insel kann man immer noch sehr günstigen Urlaub auf Bali machen. Durchschnittlich verdient ein Einheimischer im Monat ca. 4.000.000 bis 5.000.000 Rupien (ca. 350 €) was für einen Europäer nicht gerade viel ist.
Einige Beispiele für die Kosten in Bali:
Essen im Restaurant: ca. 60.000 – 80.000 Rupien
Bintang Bier im Restaurant (0,6 Liter) 40.000 Rupien
Unterkunft Hostel ca. 200.000 Rupien
Hotel Zimmer: ca. 400.000 bis 600.000 Rupien
Private Villa ca. 1.000.000 Rupien
Früchte Shake ca. 25.000 Rupien
Rechnet man sich die Rupien auf Euro um sieht man klar und deutlich das wir als Europäer in dem Land sehr günstig Urlaub machen können. Betrachtet man den Flug mit ca. 800 € zahlt es sich aus wenn man mehr als zwei Wochen Urlaub machen möchte.
Bali geht auch teuer!
Man sollte jedoch nicht glauben das einem der Urlaub und der Aufenthalt in Bali geschenkt wird. Möchte man viel Komfort, die Paradiese genießen oder in einem richtigen Luxus Hotel absteigen wird Bali sehr rasch teuer und Europäische Hotelketten oder Hotel Besitzer wissen sehr wohl was wir an Bali finden. Einige Top Hotels verlangen über 100 € pro Nacht was schon sehr stark in die Urlaubsgeldbörse gehen kann.
Fazit unseres Urlaubes:
Bali ist in den letzten Jahren sehr viel teurer geworden, das Paradies hat es geschafft in den bunten hochglanz Katalogen publiziert zu werden. Man findet immer noch ruhige und günstige Plätze besonders im Norden von Bali. Vergleicht man Bali jedoch mit Java oder Yogyakarta so ist es doch eine Promi Insel in Indonesien.
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Nachdem wir die erste Woche mit viel Sightseeing und Kulturpgromgramm in Yogyakarta gemacht haben, die Berge Mount Bromo angeschaut haben, machten wir uns nach der Besichtigung des IJEN auf den Weg nach Bali. Unser Guide brachte uns das letzte Mal die Berge runter Richtung Ozean und fuhren mit der öffentlichen Fähre in Banyuwangi Richtung Bali. Die Überfahrt dauerte nur 1 Stunde doch wenn man sich die Qualität der Schiffe ansieht ist dies eine lange Stunde. Im Grunde geht hier aber alles sehr organisiert zu, genug Rettungsboote und Westen sind auf jeder Fähre vorhanden und die Überfahrt war Seetechnisch gesehen sehr angenehm.
Gespannt sieht man bei jedem Meter den man Bali näher kommt auf die schönen Strände von weitem, weiße Buchten umgeben von Palmen und Dschungel sind der erste Anblick wenn man die kleine Meerenge zwischen Java und Bali überquert.Uns hat besonders amüsiert, dass die reine Fahrtzeit etwa 20 Minuten gedauert hat das Anlegen und Warten auf einen neuen Platz am Hafen aber ungefähr 40 Minuten. So kommt die geplante Fahrzeit von einer Stunde einfach zusammen. Für uns Europäer scheint es ein wenig so wie das organisierte Chaos was hier bei dem Fährbetrieb herrscht. Die Kosten sind dafür sehr Überschaubar, eine Überfahrt kostet für das KFZ 150.000 Rupien, die Insassen waren inbegriffen.
Die Anreise war sehr gemütlich, leider dauert es ein wenig mit dem anlegen!
Wir haben uns bei der Einreise ein wenig gewundert da wir nicht kontrolliert worden sind, ebenso hat es keine Einreisegebühr gegeben die eigentlich hätte fällig werden müssen. Es kann auch daran liegen das unser Guide ein kleines Trinkgeld beim Zöllner hinterlegt hat und wir einfach durch fuhren. Betrachtet man die Umstände dass 2006 ein Anschlag war, die Miss World Wahl in Denpasar war, ist dies doch ein wenig Unverständlich für uns Europäer. Nichts desto trotz ging es kurz nach der Ausfahrt im Hafen sofort die Küstenstraße Links entlang und wir machten uns auf den Weg nach Lovina. Wir genossen die ruhige Fahrt obwohl wir schon etwas Müde vom langen Tag waren, die Straßen waren in Bali nicht so stark besiedelt wie in Java. Es gab stellen wo neben der Straße auch der Urwald zu finden war. Neu war auf Bali der Anblick der vielen Tempel, jede Gemeinde oder jedes Haus hat teilweise einen eigenen Tempel, die oft sehr liebevoll gestaltet waren.
Lovina – Die unberührte Perle Balis
Nach ungefähr 90 Minuten Fahrt sind wir nicht nur bei der Perlenfarm vorbei gekommen, sondern haben auch unzählige Tempel und weniger Hektik im Straßenverkehr gesehen. Die Ankunft in unserer neuen Unterkunft erwarteten wir schon mit großer Freude, wir hatten uns in Lovina eine private Villa gemietet, die Bewertungen waren sehr vielversprechend. GREEN VILLA war unser Reiseziel, inmitten von Einheimischen, etwa 500m vom Merr entfernt eingebettet in einer Siedlung fanden wir hier das perfekte Paradies zum erholen. Wir kamen so gegen 14 Uhr an und wurden sehr herzlich von den Haushältern empfangen, Gusti ist die Seele des Green Villa in Lovina und pflegt das Anwesen perfekt.
Das sind die Eckpunkte der Green Villa in Lovina und mit dem Preis von 1.000.000 Rupien ist es preislich mehr als nur Ok. Der Service der Green Villa ist sehr privat, bei Problemen wird man sofort beraten, man bekommt viele Tipps und das beste ist das Frühstück. Wir bestellten uns aus ansässigen Restaurants ein Essen welches Gusti geholt hat und anschliessend von xxx liebevoll serviert wurde. Der Service ist kostenlos und lässt einen als kleinen Kaiser im Paradies Bali erscheinen. Wir hatten hier über booking.com gebucht und planten auch nur 2 Nächte, jedoch konnten wir nicht anders als das wir hier verlängerten.
Wir genossen unseren ersten Tag in Bali am privaten Pool und nach den Anstrengungen der letzten Tage fing für uns jetzt der Urlaub so richtig an, es hieß jetzt genießen, genießen und nochmals genießen. Nach den ersten Stunden auf Bali machten wir uns am Abend auf dem Weg in die Stadt Lovina, es ist eine Ansammlung von Hotels und bietet eine gute Möglichkeit ein wenig das Land und die Kultur zu kennen. Lovina ist noch nicht so stark ausgeprägt und bietet so eine sehr gute Alternative zu den Hotspots im Süden von der Insel.
Das Wetter in Indonesien ist ein ganzes Jahr für den Urlaub geeignet. Durch die nähe zum Äquator ist es das ganze Jahr über sehr angenehm warm und die Temperaturen liegen immer im Bereich 25 bis 30 Grad Celsius.
Man sollte jedoch die Regen und Trockenzeit vom Wetter in Indonesien beachten. Durch die beiden Unterschiede ist eine sehr gravierende Besichtigung von Indonesien möglich, in den Sommermonaten herrscht wenig bis kein Niederschlag und die Temperaturen erreichen bis 35 Grad Celsius. Ab November kommt es in Indonesien immer wieder zu Regenschauer die öfter nur einige Stunden sind, dafür aber so heftig das Örtliche Überflutungen immer wieder vorkommen. Möchte man Indonesien ansehen empfehlen sich zwei Monate im Jahr besonders, der Mai und der September sind für Aktivitäten und Badeurlaub perfekt geeignet. Ist man jedoch nur an den Traumhaften Stränden von Indonesien oder dessen Inseln interessiert ist auch die Zeit von Juni bis August perfekt für jeden Sonnenurlaub.
Kleine Klimazonen auf den Inseln
Durch die hohen Berge der kleinen Inseln auf Indonesien kommt es immer wieder zu lokalen Klimazonen. Besonders zu bemerken ist das bei Besichtigungen der hohen Berge wie Mount Bromo, Ijen oder dem Vulkan Agung auf Bali. Man sollte diese Besichtigungen stehts in der früh vornehmen wenn klare Sicht und herrliches Wetter herrscht. In den Nachmittagsstunden kommt es immer wieder zu Wolkenbildungen die das Erlebnis der Berge erheblich trüben.
Keine schlechtes Wetter
Generell kann man jedoch sagen Indonesien bietet kein schlechtes Wetter. Durch die Unterschiedlichen Regionen und die große Ausbreitung von Indonesien ist es immer wieder möglich sonnige und traumhafte Plätze zu finden. Besonders für Relax Genießer bieten sich hier die Gili Inseln an, keine Autos, völlige Gelassenheit und traumhaft schöne Strände sind das Grundrezept des Paradies auf Indonesien.
Ich habe mich mit dem Thema Wetter Indonesien schon vorher ein wenig beschäftigt und eine kleine Übersicht über das beste Wetter in Indonesien zusammengefasst. Grundsätzlich lässt sich Indonesien zu jeder Jahreszeit bereisen doch sind für jeden Urlauber immer spezielle Monate optimal.
Von unserem perfekten Hotel dem IJEN View, wo wir uns nach dem kleinen Desaster am Mount Bromo wieder richtig erholt haben und den Tag noch im Pool genossen ging es am nächsten Morgen wieder weiter.
Wir organisierten uns am Abend noch ein kleines Lunch Paket als Ersatz für das Frühstück und starteten um 4 Uhr morgens zu unserer lezten Tagestour mit dem Guide. Die Unterkunft war am Fuße des Ijen gelegen und bildete die letzte gute Gelegenheit noch in einem Hotel zu übernachten wo die Qualität und der Preis perfekt waren. Die Straßen führten uns raus aus der Stadt Bondowoso und brachten uns zu den Hügel des Nationparks rund um den Ijen. Direkt beim Eingang in den Nationalpark betrachteten wir den Sonnenaufgang hinter den Ijen Massiv und fuhren das letzte Stück im Tal bis zu Ausgangspunkt des Aufstieges.
A Parkplatz des IJEN Nationparks angelangt genossen wir unser etwas erkältetes Frühstück bei ungfähr 5 Grad Aussentemperatur und orderten von der lokal Nahversorgung einen warmen Tee. Nach einer Stärkung und dem Aufwärmen durch den perfekten Tee machten wir uns auf den Weg hinauf zum IJEN. Der Aufstieg war mit ungefähr einer Stunde ganz in Ordnung und wir trafen erstmals die Schwefelträger von Ijen. Die jungen Männer ernteten direkt am Grater den Schwefel, tragen ihn täglich über den Krater runter ins Tal wo der Schwefel Ihr Einkommen ist. Gerne lassen sich die Schwefelträger von Ijen mit den Touristen Fotografieren, in Gegenzug sind Sie aber für ein wenig Kleingeld oder eine Zigarette als Entschädigung sehr froh. Im Lager der Schwefel Träger kann man sehr gerne mal die a. 60 – 80 kg schweren Körbe probieren und es ist erstaunlich wie schwer diese Körbe wirklich sind. Auch hier zählt wieder ein kleines Trinkgeld als Anerkennung und gute Geste.
Der ganze Weg bis auf die Spitze ist sehr gut Ausgebaut und ermöglicht mit gutem Schuhwerk einen einigermaßen Stressfreien und sicheren Aufstieg. Schon beim Aufstieg wird man durch die perfekte Aussicht und die Landaschaft entschädigt und am frühen Morgen machen die verschiedenen Lichtstpiele mit der Tiefstehenden Sonne jeden Schlafentzug weg. Der Erste Blick in den Grater ist umwerfend, strahlender Sonnenschein vom blauen Himmel, unten türkises Wasser bilden neben dem Bergmassiv ein wahres Paradis. Schon beim ersten Blick über den Vulkankrater wird einem die Gefährlichkeit des Jobs der Schwefelträger vom Ijen bekannt, Sie bauen ohne direkte Schutzmasken den Schwefel an jenem Ort aus wo der Schwefeldampf an die Oberfläche kommt. Anschließend tragen diese Sie den Schwefel den steilen Krater hoch und bringen nach einer Rast die schweren Körbe ins Tal. Oben am Krater des Ijen ist die Aussicht atemberaubend und man kann auch direkt zum Kratersee des Ijen runter gehen, jedoch ist hier der Weg sehr steil und es wird sehr gutes Schuhwerk empfohlen. Den Weg kann man in ca. 30 min erledigen, unten bietet das Klima eine kleine Überraschung da Temperaturen von ca. 40 Grad und das AChtgeben beim See nicht gerade beraust Säurehaltig was ein baden oder trinken unmöglich machen, der Säuresee vom Ijen ist giftig.
Wir machten uns am Krater oben noch auf den Weg weiter den Kraterrand entlang zur Spitze des Berges, dort oben waren wir ganz alleine und die 360° AUssicht rund um das Massiv des Ijen ist Atemberaubend. Stille, Naturgewalten und perfektes Wetter sind immer wieder eine Entschädigung für Strapazen die man gemacht hat. Wir genossen die Sonnenstrahlen, betracheteten das Treiben und relaxten so richtig auf der Spitze des Ijen. Anschließend war der Abstieg ein Kinderspiel ohne eine schwere Last auf den Rücken macht das Runtergehen richtig angenehm und man konnte sich ein wenig Treiben lassen. Aufgefallen ist uns auch das Schuhwerk der Schwefelträger von Ijen, da diese mit Gummistiefel den teilweise doch steilen und etwas rutschigen Abstieg bewältigten. Gekonnt setzten diese immer wieder einen Fuß vor dem anderen und waren immer wieder schneller als einige Touristen in Flip Flop. Im Tal angekommen machten wir nach einer weiteren Rast und einen kleinen Lunch die nächste Etappe. Es ging im Osten von Java richtig Bali. Entlang des Bergrückens vom Ijen fuhren wir durch immer grüner werdene Wälder und gelangten nach ungefähr einer Stunde zum Fährhafen Banyuwangi wo wir die nächste Fähre auf die Insel Bali nahmen.
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Warning: A non-numeric value encountered in /home/customer/www/indonesien-bali.steineder.info/public_html/wp-content/plugins/wp-google-maps-pro/legacy-core.php on line 1084 Die “See” vom Mount Bromo nach dem Sonnenaufgang
Mount Bromo ist einer der bekanntesten Vulkane in Indonesien und ist auch heute noch ein aktiver Vulkan der für die Besucher eine Atemberaubende Landschaft zu bieten hat. Wir haben bei unserer Rundreise durch Indonesien natürlich den Mount Bromo mitgenommen und machten eine kleine Tour auf den Krater.
Nachdem wir die ersten Tage unserer Rundreise in Yogyakarta verbracht haben, starteten wir zu der kleinen Fahrt auf das Gebiet rund um den Bromo um 7 Uhr Morgens!
Fahrt Yogyakarta – Mount Bromo Area
Wir hatten uns im IBIS STYLE Hotel einen Guide genommen der uns früh morgens abgeholt hat und mit dem wir die Fahrt zum Areal rund um Mount Bromo machten. Die fahrt raus aus Yogyakarta Richtung Bromo war mehr als nur interessant, das Landschaftsbild ist völlig anders als bei uns in Europa. Wir haben Orte, Städte und dann wieder Landschaft mit viel Rundumblick. Hier in Java ist ein Haus nach dem anderen, eine Ortschaft nach der anderen, es gibt keine Pause bei den Häusern und man fährt eigentlich immer wie in einer Stadt. Links und rechts stehen Häuser dicht an dich, wenige Meter von der Straße entfernt, Händler, Geschäfte, Einwohner sind immer präsent und man kommt vom staunen und erkunden nicht raus.
Homestay in Tosari Wonikitri am Fuß des Mount Bromo
Die Strecke war laut dem Routenplaner in weniger als 8 Stunden zu fahren doch wurde uns gleich bei der Auskunft der Tour gesagt das dieser Tag lange wird und wir bis zu 12 Stunden fahren würden. Es wurden dann mit Pausen lediglich 11 Stunden aber auch diese waren für die knapp 400 km mehr als genug. Der Weg führte raus von Yogyakarta nach Surakarta was nicht so groß wie Jogja war aber doch auch viel zu sehen brachte. Hier machten wir in einem Lokalen Restaurant ein kurzes Frühstück, immerhin war es ja schon 9 Uhr, und waren begeistert als wir mal in die typische Indonesische Küche eintauchten. Vorher waren doch immer nur die Teiltouristischen Gerichte auf dem Teller doch unser Guide hatte etwas anderes geplant und wir liesen uns drauf ein. Das Ziel der Tagesreise war ein Homestay in Tosari / Wonokitri, ein kleiner Ort am Rande des Bromo wo die Besichtigung am nächsten Tag geplant war.
Tourplan von Yogyakarta nach Mount Bromo
Die Fahrt von Yogyakarta kann man einfach nur empfehlen, man erlebt das Land, die Menschen, sieht den Alltag und merkt erst hier so richtig wie es in diesem Land zugeht. Alternativ zu der Reise mit dem Guide kann man natürlich auch mit dem Zug oder einen Bus fahren, es gibt immer wieder Kleinbuse wo man mit maximal 8 Personen die Reise macht. Wir haben uns aber den “Luxus” gegönnt und mieteten uns das Privattaxi da es leichter und bequemer in der Planung ist, kein Warten auf andere, Weiterreisen wenn wir fertig sind, stehenbleiben bei Interessanten Orten,….
Am späten Nachmittag kurz vor der Dämmerung fuhren wir dann die Hügel am Mount Bromo hoch und die Fahrgeschwindigkeit verringerte sich auf ca. 40 km/h – viele Kurven und enge Straßen waren der Grund für diese geringe Reisegeschwindigkeit. Kurz vor unserem Ziel kamen wir zu der “Tourist Info” wo wir unser Lehrgeld in Indonesien zahlen mussten. Der Chef der Tourist Info war natürlich noch Besitzer des Homestay am Berg oben in Tosari / Wonokitri und erzählte uns es gibt kein anderes Hotel das frei ist. So hatten wir das große Los gezogen und übernachteten im “Bromo Surya Indah Homestay”, das gute war durch die Verbindung zur Tourist Office hatten wir den Jeep am Nächsten Tag günstiger bekommen und wir waren direkt beim Sammelpunkt.
Untekünfte Tosari / Wonokitri Bromo Area:
Bromo Surya Indah Homestay, Wonokitri Village, Tel: +62 343 57109, Einfache Unterkunft, gute Lage, wenig Luxus: ca. 200.000 Rp / Zimmer
Bromo Cottages, Pasuaran, Tel: +62 335 515253, www.bromocottages.com, Großes Hotel, gute Lage, Luxus vorhanden: ab 1.000.000 Rp / Zimmer
Jeep Tour auf dem Mount Promo, Sunset und den Mount Bromo Sea: ca. 450.000 Rp – pro Jeep => max. 5 Personen
Wir überstanden die kurze Nacht im Homestay am Bromo sehr gut in unseren Seiden Schlafsäcken die wir extra für solche Situationen besorgt hatten und jetzt geliebt haben. Durch den Seidenüberzug war es kein Problem und die wenigen Stunden bis 3 Uhr Morgens überstanden wir im Flug, gleich vor unserem Homestay war dann der Treffpunkt für die Fahrt zum Sunrise am Mount Bromo. Es war eine gute und interessante Jeep Fahrt die uns auf die Spitze des Berges brachte. Wir standen dann mit einigen anderen Touristen am Berg und betrachteten den Sunrise von ca. 04.30 bis 05.40 Uhr. Es ist ein tolles Naturschauspiel und im Mount Bromo See sieht man eine unglaubliche Landschaft wo der Nebel am frühen Morgen noch liegt.
Mount Bromo Besteigung
Nachdem wir als eine der ersten zu unserem Jeep zurück gekehrt sind, alle Jeep haben eine Nummer damit man diese auch wiederfindet. Machten wir uns auf den Weg in die “Mars Landschaft”, die Straße ist ein Erlebnis für sich und einem wird schnell klar das hier nur mit einem Jeep und Einheimischen sicheres Fortbewegen möglich ist. Durch die nette Fahrt und die wenigen Leute die vor uns waren, war es ein kurzer Trip ins Tal. Unten angekommen darf man über die Wüstenlandschaft mit dem Jeep fahren wo man froh ist nicht wie andere mit dem Moped unterwegs zu sein.
Sonnenaufgang am Mount Bromo um 05.20 Uhr
Bis kurz vor dem Tempel ist das Fahren mit Jeeps erlaubt, die letzten Meter muss man dann zu Fuß oder auf den Rücken von Pferden zurück legen. Wir haben uns gleich dazu entschlossen die Landschaft zu genießen und machten uns zu Fuß auf den Weg auf den Graterrand. Der Weg war anfangs nicht sehr steil wurde aber dann immer steiler und endete vor den Stiegen die auch “Highway to Heaven” genannt werden. Den Mount Bromo wurde etwas nachgeholfen und man baute schon vor vielen Jahren Stufen auf den Graterrand damit das steilste Stück gut überbrückt werden kann, Links rauf – Rechts runter ist hier die Devise.
Am Fuße der Stiegen richt man dann den Schwefel und spürt die Höhe was die letzten Meter nicht einfacher macht. Der Ausblick auf der Spitze entschädigt jedoch für all die Anstrengungen und es ist einfach unfassbar wenn man sich die Naturgewalten ansieht die hier rings um einen passiert sind und passieren. Der Ausblick ist wunderbar, die Stille am Morgen einzigartig und das Wissen das unter einem der Mittelpunkt der Erde liegt nicht ganz ohne. Beim runtergehen sahen wir dann immer mehr Leute und wir waren froh vom Sunrise so bald weggefahren zu sein da wir so den Mount Bromo noch in aller Ruhe genießen konnten. Unten angekommen machten wir noch eine kurze Besichtigung zur Tempelanlage die den Bromo besänftigen soll und vor einem Ausbruch bewahrt. Man glaubt es nur sehr schwer wenn man sich das Land ansieht und man auch die engen Straßen immer wieder vor sich hat, doch Indonesien und besonders Java ist eine Reise wert und bietet einblicke in die Natur die man nur selten sieht. Es kommt hier immer wieder zu “wow”, “hier schau”, “hast du das gesehen” Erlebnissen die dem Bromo einfach zu einem Berg machen den man sehen muss. Die Sehenswürdigkeit die berühmt ist ist er ja schon aber es hat einfach auch seine Vorzüge wenn man abseits der Touristenmetropolen was sieht was man nicht jeden Tag oder Morgen zum sehen bekommt.
Interessante Kultur, viel Liebe zum Detail und doch sehr viel Inspiration erlebt man wenn man sich am Mount Bromo ein wenig Zeit nimmt und die Eindrücke wirken lässt. Nach der Besichtigung des Grater und des Tempel am Fuße des Mount Bromo wartete unser Jeep Guide schon wieder auf uns und wir machten uns auf den Weg zurück nach Tosari / Wonokitri.
Blick auf Mount Bromo nach dem Sonnenaufgang
Dort trafen wir einen anderen Guide der uns auf Anhieb sympatisch war und wir mit Ihm ein wenig geplaudert haben. Er gab uns wichtige und vorallem sehr gute Tips und wir baten unseren Guide sich bei Ihm anzuhängen. Das Ergebnis war ein traumhaftes Hotel am Nachmittag und perfekte Eindrücke in das Leben von Java. Zusammengefasst kann man sagen unser persönlicher Guide war nicht die beste Wahl und hier vertrauten wir zu sehr auf das lokale Reisebüro, doch Denny Sabat war unsere Rettung.
Die Nacht verbrachten wir dann in Bondowoso im Hotel & Resort Ijen View das für die Strapazen am Mount Bromo mehr als nur entschädigt hat. Die Reise dorthin war wieder sehr interessant und viele Szenen am Straßenrand ließen uns nur schwer Schlafen. So waren wir dann schließlich um kurz nach 14 Uhr im Hotel und rasteten für die morgige Besichtigung der IJEN Area.
Tag1: Abholung Yogyakarta – Fahrt bis Bromo Area (Hier kann alternativ in Pasuruan übernachtet werden, günstiger mehr Luxus, Nachteil: längere Anfahrt zum Sunset)
Tag 2: Bromo Besichtigung und Fahrt nach Bondowoso
Tag 3: Ijen Besichtigung und Fahrt mit der Fähre nach Bali zum nächsten Ziel
Kosten Guide Java:
ca. 3.000.000 Rp
inkludiert ist hier das Auto, der Benzin und natürlich Denny
nicht dabei sind Eintritte, Jeep Tour, Fähre nach Bali, Parkgebühren
Fähre Bali: 150.000 Rp, Parken in Summe ca. 30.000 Rp, Jeep Tour Bromo: 450.000 Rp
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Warning: A non-numeric value encountered in /home/customer/www/indonesien-bali.steineder.info/public_html/wp-content/plugins/wp-google-maps-pro/legacy-core.php on line 1084 Typisches Stadtbild in Yogyakarta
Unser erster Stop war in Yogyakarta nachdem wir unser Hotel bestens ausgewählt und bezogen haben standen unsere nächsten Tage im Zeichen von einleben und erkunden von Yogyakarta. Das IBIS STYLE Hotel ist perfekt gelegen wenn man zu Fuß die Stadt erkundigen möchte. Durch die ideale Lage haben wir uns zu Fuß auf den Weg gemacht um die Highlight von Yogyakarta zu besichtigen. Dabei wurde uns schon nach wenigen Metern klar das wir ganz eindeutig anders sind und jeder fragte uns ob wir ein Taxi benötigen. Hier sind die Fahrradtaxis das beliebteste Fortbewegungsmittel und ermöglichen zu günstigen Preisen ein rasches vorankommen, natürlich haben wir uns beim Heimweg einen netten Fahrer gesucht der uns sicher und zufrieden wieder heim brachte.
Yogyakarta wird auch sehr oft in Kurzform Yogya bzw. Jogja genannt, es ist das kulturelle Zentrum in Java und liegt im Süden von Zentraljava. Durch die Anbindung des Flughafens und die Lage nahe beim Meer ist Yogyakarta schon sehr früh in der Moderne zu einem Zentrum von Kultur und Leben geworden. Die Kunst der Batik Herstellung ist ein Zentrales Thema in Yogyakarta und bietet vielen Einheimischen die Lebensgrundlage um über die Runden zu kommen. Als Tourist kann man in sehr vielen Geschäften günstige oder auch teure Batik Bilder erwerben. Bei der Auswahl wird einem sehr oft auch die Kunst etwas näher gebracht damit man die Viele Arbeit versteht die dahinter steht.
Für uns war es am ersten Tag wichtig mal das Zentrum von Yogyakarta zu besichtigen und planten am zweiten Tag eine kleine Reise zu den Tempel der Umgebung. Borobudur oder Prambanan innerhalb eines Tagesausflugs kann man sehr gut einplanen und sieht hier was tausende Jahre vorher aus Handarbeit alles geschaffen wurde.
Kraton Yogjakarta
Radtaxi in Yogyakarta – günstig, lustig zu empfehlen!
Das Kraton in Yogyakarta ist der ehemalige Präsidentschaftspalast und bietet mit dem traditionellen Museum von Kleidern und den großen Plätzen eine gute Möglichkeit sich einen kleinen Einblick in die Geschichte des Palastes zu haben. Der große Dorfplatz vor dem Kraton ist sehr oft auch der Schauplatz von Vorführungen oder Veranstaltungen. Die Vorgelagerte Straße ins Zentrum von Yogyakarta ist durch eine Allee mit Rechteckig geschnittenen Bäumen gekennzeichnet. Sieht man ein wenig entlang der Bäumen kommt man genau auf die Zentrumsstraße nach Yogyakarta.
Taman Sari
Wasserschloß für die Genügsamkeiten des Sultans erbaut diente es viele Jahre als Lustschloß für das Vergnügen und ist in einem ansehnlichen Zustand. Ein kleiner Rundgang inmitten der Dörfer ist eine echte Erholung, einzige Schwierigkeit ist das finden des Wasserschlosses da immer wieder Einheimische gegen eine kleine Spende Guide spielen erleichtert es das finden erheblich.
Am Nachmittag haben wir uns noch in den Stadtmauern ein wenig verirrt da es nicht überall einen Ausgang gibt und wir unbedingt in das vom Lonley Planet empfohlene Restaurant VIA VIA wollten. Leider war der nette Weg durch die Siedlungen von Yogyakarta mit einem direkten Rückweg verbunden da wir den Ausgang nicht fanden und schließlich mit dem Fahrrad Taxi zum Ziel gefahren sind. Man merkt sofort das man im Touristen viertel angekommen und fast nur Touristen in dem Restaurant sind. Das Essen war jedoch typisch Indonesisch, echt lecker und ganz wenig scharf.
Relaxt und entspannt kann man mit dem Radtaxi heim fahren.
Den langen Rückweg haben wir mit einem Moped Taxi erledigt und nach über 20 Minuten waren wir froh nicht zu Fuß gegangen zu sein. Besonders typisch waren die vielen Mopeds und xxxx an den Straßenkreuzungen, der Verkehr in Yogyakarta geht kreuz und quer und es war mehr als einmal ein wenig “knapp”.
Den Abend haben wir dann mit einer Massage und den Blick über die Stadt von unserem IBIS STYLE Hotel genossen, das Pool und die Ruhe war hier ein Traum und lud so richtig zum relaxen ein.
Tag 2 in Yogyakarta war den Tempel gewidmet, wir hatten uns über das Hotel einen Guide genommen welcher uns für 500.000 den ganzen Tag umherfuhr, uns dahin brachte wo wir hinwollten und dann auch uns gewartet hat. Auf den Plan standen die Tempel Borobudur, Prambanamund der Abschluss war Ratun Boku wo wir den Sunset genossen haben.
Die Rückfahrt in die Stadt dauerte ca. eine Stunde und war in der Rushour ganz spannend. Besonders interessant für uns waren die vielen Familien die einfach ein Moped als Familien van benutzen um von A nach B zu fahren. Ein Auto ist in Indonesien nicht für jeden Erschwinglich, die Preise für Treibstoff sind vom Staat geregelt und haben in den Jahren von 2009 bis 2013 um ca. 50% zugelegt, was maßgeblich für die steigende Inflation ist.
Imposante Tempelanlage, nicht umsonst Weltkulturerbe
Ca. eine Autostunde entfernt von Yogyakarta befindet sich die riesige Tempelanlage Borobudur. Bei dieser Tempelbesichtigung ist eine frühe Anfahrt zu empfehlen da in der Hochsaison (Juli, August) bis zu 80.000 Menschen täglich den Tempel besichtigen. Unser Guide brachte uns bis direkt vor die Anlage und erledigte auch noch den Eintritt und die kostenlose Trinkwasserversorgung, mit einem “I wait here for you, enjoy the time.” gingen wir dann alleine in die Tempelanlage. Das Tragen eines Sarong in der Tempelanlage ist für jeden Besucher pflicht, dieser wird beim Eingang jedem Besucher angelegt und anschließend wieder eingesammelt. Die Besichtigung in den Morgenstunden war sehr nett, wenige Leute viel Kultur und eine sehr große Tempelanlage. Der Tempel Borobudur in an einem Hügel erbaut und bietet nach dem Aufstieg einen herrlichen Ausblick in die Umgebung. Eingebettet in den Dschungel und sehr sauber gepflegt bilden 72 Stupas rund um die 11m Durchmesser große Stupa das Hauptbild des Tempel. Wenn man den Bau um ca. 800 vor Augen hat war es dazumal ein unfassbares Bauwerk. Dieses Bauwerk wurde in der Neuzeit nahezu vergessen ehe 1971 die UNESCO das erste Treffen bei diesem Tempel hatte um es 10 Jahre später wieder renoviert und als UNESCO Weltkulturerbe der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Seit dieser Zeit ist Borobudur eine Tempelanlage die zu Yogyakarta gehört wie der Eifelturm zu Paris.
Katon Ratu Boko Tempelanlage Katon RATU BOKO welche mit 16ha zu den größten der Gegend zählt.
Prambanam Kultur in Yogyakarta
Direkt in Stadtnähe auch ein Erholungszentrum für die Schüler.
Die größte hinduistische Tempelanlage Indonesiens befindet sich ca. 1,5 Fahrstunden neben Borobudur und ist unfassbar groß wenn man sich die Grundabmessungen der Anlage ansieht. Durch die Erdbeben in der Neuzeit und vor allem im Jahr 2006 wurde diese Tempelanlage stark in Mitleidenschaft gezogen und wird nach einer kurzen Sperre 2007 aktuell wieder aufgebaut. Die Besichtigung ist ohne größere Einschränkungen möglich und sollte auf alle Fälle durchgeführt werden. Prambanam ist durch seine Größe auch ein täglicher Treffpunkt von Kindergruppen rund um Yogjakarta und wen es stört das einen die Kinder nach dem Namen fragen, in Trauben um einem stehen und Autogramme wünschen sollte in den Morgen oder Abendstunden den Tempel besichtigen.
Sarong tragen ist bei Tempel Besichtigungen obligatorisch.
Der Wiederaufbau des Tempels wird nur bei jenen Türmen durchgeführt wo mindestens 75% des ursprünglichen Materials vorhanden ist. Diese Sortierung und Zerstörung der Tempelanlage ist aktuell ein großes Problem und behindert die Wiederaufbau Maßnahmen.
Katon Ratu Boko
Katon Ratu Boko in der Nähe von Yogyakarta
Unsere dritte Tempelanlage an diesem Tag ist nur wenige Meter neben Prambanam auf einem Hügel gelegen wo man eine tolle Übersicht über das Tal und die Tempelanlage Prambanam hat. Die Stadt Yogyakarta sieht man trotz der Nähe nur sehr wenig da die Entfernung doch einige km ist und nicht immer klare Sicht herrscht. Uns persönlich hat die Tempelanlage sehr gut gefallen, es sind zwar nur wenige Gebäude aufgebaut und erhalten, doch wenn man sich nur die Grundmauern ansieht begreift man die Größe dieser Anlage und was hier früher alles gewesen sein muss.
Perfekter Sunset am Katon Ratu Boko
Die Anlage ist sehr strukturiert aufgebaut und ist optimal in den Hügel integriert. Wir betrachteten hier den Sunset der sich sehr schön über das Tal gelegt hat und genossen im Restaurant gleich daneben das Gratis Essen für den Eintritt.
Nach dem Sunset fuhren wir noch mit unserem Guide ins IBIS STYLE Hotel und genossen noch ein wenig das Stadtleben wo es für Europäer drunter und drüber geht. Der nächste Tag war ein Reisetag zum BROMO wo wir uns die Natur von Java genauer angesehen haben.
Den Beginn unser kleinen Indonesien Rundreise machten wir in München wo wir mit Qatar Aiways über Doha nach Jakarta geflogen sind. Durch den Zwischenstop in Qatar ist der Jakarta Flug nicht ganz so lange wie ein direkter Flug und bietet die Möglichkeit sich die Füße ein wenig zu vertreten, im Flughafen zu shoppen oder einfach zu rasten. Aktuell wird der neue Flughafen in Qatar gerade Fertiggestellt (April 2014 Eröffnung) – der jetzige Flughafen in Qatar entspricht nicht mehr ganz den Anforderungen an die am stärksten wachsende Fluggesellschaft der Welt. Hier werden gegen Mitternacht Ortszeit alle Flüge abgefertigt, es ist ein richtiges Verteilungszentrum von Asien nach Europa. Der neue Flughafen bietet mit zwei neuen Landebahnen und einem unglaublichen Terminal alles was das Herz begehrt, man darf also schon jetzt gespannt sein was hier bald in der Wüste steht.
Jakarta Flug so angenehm wie Möglich gestalten
Dachterasse unseres Ziels. Ibis Style Hotel Yogjakarta
Uns war schon bei der Vorbereitung wichtig das wir uns im Flieger alles so bequem wie möglich machen, durch die beiden Flugzeuge von Qatar Airways mit modernen Sitzen und den guten Filmen war es eine super Voraussetzung. Um aber auch im Flieger richtig schlafen zu können kann ich nur eine Nackenstütze empfehlen und die richtige Augenbinde. Man schafft es dann auch das man einige Stunden auf dem längeren zweiten Teil des Jakarta Fluges schlafen kann und man einigermaßen Fit in Jakarta ankommt. Komisch ist für uns Europäer auf jedenfall die Zeitumstellung da man bei dem Flug immer wieder Mittag und Abendessen bekommt das Frühstück aber irgendwie auf der Strecke bleibt.
Jakarta als Eingangstor zu Indonesien
Duty Free Bereich des aktuellen Doha Airport
Unser Flug erreichte um ca. 16 Uhr Ortszeit Jakarta und das Einreisevisum war nur mit geringen Wartezeiten verbunden. Man muss jedoch beachten, dass hier 25 Dollar in Bar bereit gehalten werden sollen. Alternativ ist auch eine Zahlung mit Kreditkarte möglich, jedoch sind hier Gebühren mit 3% Aufschlag gegeben. Nach kurzen Amtlichen Tätigkeiten mussten wir uns um den Weiterflug nach Yogjakarta kümmern, leider war unsere Vorabbuchung ein wenig zu knapp kalkuliert und wir versäumten unseren Weiterflug. In Indonesien ist das jedoch alles kein Problem, wir meldeten uns beim Schalter von Garuda Airlines und nach kurzer Rücksprache konnten wir den Flug umbuchen. Die Bearbeitungsgebühr war mit 800.000 Rupien zwar nicht gerade wenig aber für uns trotzdem noch günstig. Der Weiterflug war im Vorhinein im Internet um ca. 1.200.000 Rupien gebucht worden (Wir sprechen hier immer von zwei Personen). Lustig bei der Umbuchung war das wir um 17 Uhr noch kein Ticket hatten der Flieger aber um 17.20 Uhr ging.
Andere Länder andere Sitten und so waren wir wirklich um 17.20 Uhr im Flieger nach Yogjakarta, die Fluggesellschaft Garuda ist sehr modern und die einzige Fluggesellschaft die auch International fliegen darf. Ein kurzer Snack bei dem 1 Stunden Flug war natürlich inbegriffen und wir kamen dann so gegen 18 Uhr mit dem Gepäck in Yogjakarta an.
Wir wählten ganz bewusst mit dem Jakarta Flug und anschließend gleich mit dem Weiterflug nach Yogjakarta da die Hauptstadt Jakarta nicht gerade sauber und zu empfehlen ist. Es ist wie Yokjakarta jedoch einfach nur größer, hektischer und hat kulturell nicht wirklich viel zu bieten.
Kommt man nach einer 18 Stunden Flugreise erst einmal an ist man froh im Hotel zu sein. Wir haben uns über booking.com ein nettes Hotel raus gesucht und sehr gut ins Schwarze getroffen. Die Taxifahrt zum Hotel hatte jedoch seinen Reiz um günstige 150.000 Rupien kommt man ins Stadtzentrum wo wir im IBIS STYLE Hotel eingecheckten. Lustig war der Straßenverkehr auf alle Fälle, Linksverkehr, 1000 Mopeds, Spurwechsel alle 20 Sekunden und Hupen was das Zeug hält. Schnell merkt man, dass hier Hupen zum täglichen Straßenverkehr zählt und man in Yogjakarta einfach Hupen muss, damit man nicht übersehen wird. So wild der Straßenverkehr auch auf uns gewirkt hat so aufmerksam fahren die Einheimischen aber auch. Hier wird zwar nicht gewartet bis jemand die Spur wechselt aber wenn sich ein Fahrzeug nähert wird ganz klar gebremst.
Unser Ibis Style Hotel hatte einen netten Pool am Dach wo wir uns nach dem Einchecken auch ein gutes Getränk zum Abschluss der Anreise genehmigt hatten. Preislich liegt das Ibis Style Yogyakarta in der Mitte und war mit ca. 600.000 Rupien perfekt für den Start in eine andere Kultur.
Die nächsten beiden Tage haben wir uns für die Besichtigung von Yogyakarta vorgenommen wobei wir nicht jedes Detail besichtigen möchten und wir auch die Weiterfahrt Richtung Bali planen werden. Yogjakarta war für uns die perfekte Wahl da hier die Einheimischen überwiegen, der Tourismus jedoch schon angefangen hat sich zu etablieren und man viel von der Mentalität und den Menschen mitbekommt.
Hotel in Yogyakarta Ibis Style
Unser Hotel in Yogyakarta war das IBIS STYLE Hotel, nicht zu verwechseln mit dem IBIS Hotel. Die Lage ist ca. 200m neben der Hauptstraße jedoch perfekt gelegen wenn man sich die Stadt anschauen möchte und nicht zuviel Lärm haben will. Durch das sehr moderne und saubere Hotel hatten wir einen guten Start in unseren Urlaub und konnten uns auch gleich an die Indonesische Küche gewöhnen.
Qatar Airways, schnell wachsende Fluggesellschaft mit Stützpunkt in Qatar
Durch die Erhöhung der Gepäck grenzen erhebt sich Qatar Airways zu den großen Fluggesellschaften wo Service wieder in den Vordergrund gerückt wird. Betrachtet man die aktuelle Erhöhung in der Economy Klasse sprechen wir hier von 50% mehr Gratis Gepäck. Nützt man bei der Reise mit Qatar auch noch die Handgepäck Grenzen optimal aus ist man auch für einen längeren Urlaub mit allen gängigen Gepäckgrenzen versorgt.
Daraus resultiert das der Flug mit Qatar Airways richtig günstig werden kann und man bei der Gepäck Auswahl die optimale Vorbereitung treffen sollte um auch mögliche Zusätzliche Kosten im Rahmen zu halten.
Richtiges Handgepäck bei Qatar Airways
Qatar Airways hat bei den Gepäck grenzen sehr faire Bedingungen geschaffen und es wird nach der eigenen Erfahrung nur bedingt streng kontrolliert. Um jedoch keine Probleme zu bekommen sollte man sich einen Koffer besorgen der optimal die Grenzen des Gepäcks ausnützt.
Richtlinien von Qatar Airways
Economy Class bis 7kg
Abmessung 50 x 37 x 25 cm
Persönliche Gegenstände wie kleinere Handtaschen oder ein kleiner Aktenkoffer, Gehstöcke, Kameras und am Abflugtag erworbene Duty Free-Artikel werden der Freimenge für Handgepäck nicht zugerechnet.
Laptops und Laptop-Taschen müssen innerhalb Ihrer Freigepäckmenge für Handgepäck liegen.
In der Praxis werden kleinere Laptoptaschen nicht zum Handgepäck gezählt und können einfach so noch dazu gepackt werden. Bei meinen Reisen mit Qatar Airways hatte ich in der Hinsicht noch nie Probleme.
Nicht erlaubte Dinge im Handgepäck bei Qatar Airways
Ziemlich klar: Sämtliche Waffen oder Waffen ähnliche Gegenstände, spitze oder scharfe Gegenstände (Messer), Behälter die unter Druck stehen, Spielzeugpistolen…
Aber auch Sport- und Freizeitgeräte, wie zum Beispiel Baseball- und Softball-Schläger, Skateboards, Ski- und Wanderstöcke, Angelausrüstung, Schlittschuhe…
Flüssigkeiten im Handgepäck
Nach den Anschlägen am 11. September wurden die Sicherheitsbestimmungen bei den Flughäfen drastisch verschärft und die Mitnahme von Flüssigkeiten ist im EU Flugverkehr streng geregelt worden. Einige Hilfreiche Ratgeber klären hier deutlich und einfach auf was in das Handgepäck darf und was nicht, ich habe das im Groben hier Zusammengefasst.
Flüssigkeiten im Behälter dürfen maximal 100ml fassen. Es zählt hier die Behältergröße, d.h. eine 500ml Pet Flasche fast leer wird konfisziert.
Alle Behälter müssen in einem wieder verschließbaren, völlig transparenten Beutel aus Plastik gegeben werden. Maximale Größe 1 Liter
Pro Person ist ein Beutel erlaubt!
Bei der Sicherheitskontrolle wird dieser Beutel aus dem Handgepäck genommen und kontrolliert, daher möglichst oben packen.
Tipp: Trinkwasserflaschen erst NACH der Kontrolle im Duty Free Bereich kaufen, diese können mit an Bord genommen werden.
Babynahrung und Medikamente sind von dieser Regelung ausgenommen, es kann jedoch bei der Kontrolle ein Rezept verlangt werden.
Grundlegend sollte man sagen es lohnt sich bei Qatar Airways das Gepäck sorgfältig zu packen und die Sachen so mitzunehmen das man es auch erreicht wenn man es braucht. Für das Handgepäck sollte auf alle Fälle Gewicht gespart werden und Gewand sowie Pflegeartikel für zwei Tage verstaut sein. Bei Verlust des Gepäckes hat man so ein wenig Zeit und in der Regel trifft ein verloren Gegangenes Gepäck von Qatar Airways innerhalb von 24 Stunden ein. Ich habe noch einige Tipps für das Reisen mit Handgepäck zusammen gestellt um nicht beim Einchecken vor Probleme gestellt zu werden die einem den Reiseantritt etwas verderben.
Besonderes Augenmerk wird auf die Flüssigkeiten in Europa gelegt, sind diese gut Verstaut und auch Elektronische Geräte wie Laptop, Ipad oder Ebook gut versorgt hat man wenig Probleme beim Reiseantritt.
In Europa unvorstellbar in Indonesien immer noch Tagesordnung ist der Eingriff in die Privatsphäre. Ist bei uns jeder Jugendlicher sehr früh sexuell Aktiv und bringt auch immer wieder neue Erfahrungen mit so zeigt Sumatra das Gegenteil in der heutigen Zeit. Eine Schulbehörde will einen jährlichen Jungfern Test für alle Mädchen einführen und so prüfen ob die sexuelle Freizügigkeit nicht zuviel gelebt wird. Unvorstellbar wenn man das in Europa machen würde.
“Jungfräulichkeit ist heilig”
Sehr oft wird hier die an der Religion festgehalten und die Jungfräulichkeit muss unbedingt in die Ehe mitgenommen werden. Ein Problem für eine solche Untersuchung ist das es beim Sport oder bei Unfällen passieren kann das ein Jungfernhäutchen auch ohne Geschlechtsverkehr reißt. Die Auswirkungen der Mädchen wären unvorstellbar und die Folgen auf das Leben der Teenager nur sehr schwer abzuschätzen. Bereits 2014 soll die Schulbehörde der kleinen Region in Sumatra die Untersuchungen durchführen wollen. Die Regierung und viele Politiker sehen das zu recht als massiven Eingriff in die Privatsphäre, Diskriminierung und Verletzung der Menschenrechte.
Indonesien ist eines der bevölkerungsreichsten Länder der Welt. Die Hauptsächliche Religion ist der Islam, konservative Erziehung und Umgangsformen gehören hier zum Alltag und der Moderne freizügige Westen wird nicht sehr oft geduldet. Als Tourist ist es auch zu empfehlen außerhalb der Hotels die Kleidung etwas legerer zu tragen und sich nicht sehr Farbenfroh und bunt zu kleiden.
Immer wieder sieht man in Indonesien das Traditionen junge Menschen schwer zu ertragen haben oder es nicht sehr einfach ist für Sie sich nach diesen zu richten. Das Internet und die ständige Sozialisierung rund um den Globus macht es für viele Schwer die konservative Erziehung zu gedulden. Große Prodestmärsche und Jungendbewegungen prägen immer wieder das Bild der Städte, es ist hier ein Umbruch im Gange der sicherlich noch einige Jahrzehnte dauern wird bis er im Gleichgewicht ist.
Die Gili Inseln die der Geheimtipp abseits der Touristenhochburgen und bekannten Destinationen in Lombok und Bali. Die traumhaft kleinen Inseln, türkis blaues Meer, relaxte Stimmung, lässige Bars und ein Paradies wie man es nur selten erlebt hat. Durch die kleinen Abmessungen der Inseln ist Gili Autofrei und man kann es so richtig genießen mal weniger zu erleben und mehr vom Urlaub zu haben
Gili Trawangan erreicht man sehr einfach mit einem Schnellboot das von Bali östlich gelegen ist. Die Fahrt dauert ungefähr 90 Minuten und bietet eine gute Abwechslung zu den Touristen Zentren. Gili Island umfasst drei Inseln Gili Meno, Gili Air und Gili Trawangang, Backpacker sind hier eine sehr oft gesehene Reisegruppe durch die bezaubernde Stimmung das Relaxte Leben und ständig veränderbare Szenen auf den Inseln kann man jedes Jahr die Insel neu erleben.
Lageplan der GIli Inseln zwischen Bali und Lombok
Nebensaison in Gili Trawangan ausnützen!
Gili Island hat sich sehr stark an die wirtschaftliche Notwendigkeit angepasst. In der Hauptsaison von Juni bis August/September sind die Preise stark erhöht. Die Einwohner müssen sich für die Regenzeit das nötige verdienen um über die Runden zu kommen. Hier kann es schon mal passieren das die Preise um das doppelt Ansteigen und eine Bootsfahrt nach Gili Island kostet von Bali weg schon mal gerne 600.000 Rupien was das doppelte ist gegenüber der Nebensaison. Es empfiehlt sich hier den Rand der Regensaison als Reisezeit zu nutzen um die Geldbörse ein wenig zu entlasten und auch die Ruhe der Inseln so richtig zu genießen.
Handeln als Basis zum Genießen.
Gili Trawangan ist so wie viele Indonesische Inseln ein Mekka für das Handeln, hier gehört es schon zum guten Ton die Preise bei Unterkünften ein wenig zu verhandeln und du wirst sehen es wird wahre Wunder geben was hier alles möglich ist. Durch ein wenig Verhandlungsgeschick wirst du schon sehr bald sehen das die Unterkünfte stark variieren können. Doch klar ist auch das Gili Trawangan immer teurer und beliebter wird, es ist einfach Angebot und Nachfrage was auch hier Einzug hält und für vieles die Grenzen der Preise definiert.
Unterkunft günstig suchen.
Besonders teuer wird es bei der Moschee Ausschau hier sind die Preise am teuersten. Wer also günstige Unterkünfte sucht der sollte sich einfach mal auf der Suche nach der Moschee machen und sich dann am besten weit davon entfernen. Wie schon Anfangs erwähnt kann es in der Hauptsaison zu einem Preisanstieg von über 200% kommen was dem Leben auf der Insel dann doch ein wenig die Freude nehmen kann. Zu empfehlen ist jedoch immer bei einer Reise an das andere Ende der Welt, genießen und später kritisieren. Man soll die Zeit einfach dort genießen wo man das Paradies hat und nicht später sagen „Hätte ich doch das gemacht.“…