Ijen – Vulkan und Schwefelquelle mit türkisem See [D7]

Von unserem perfekten Hotel dem IJEN View, wo wir uns nach dem kleinen Desaster am Mount Bromo wieder richtig erholt haben und den Tag noch im Pool genossen ging es am nächsten Morgen wieder weiter.

Wir organisierten uns am Abend noch ein kleines Lunch Paket als Ersatz für das Frühstück und starteten um 4 Uhr morgens zu unserer lezten Tagestour mit dem Guide. Die Unterkunft war am Fuße des Ijen gelegen und bildete die letzte gute Gelegenheit noch in einem Hotel zu übernachten wo die Qualität und der Preis perfekt waren. Die Straßen führten uns raus aus der Stadt Bondowoso und brachten uns zu den Hügel des Nationparks rund um den Ijen. Direkt beim Eingang in den Nationalpark betrachteten wir den Sonnenaufgang hinter den Ijen Massiv und fuhren das letzte Stück im Tal bis zu Ausgangspunkt des Aufstieges.

A Parkplatz des IJEN Nationparks angelangt genossen wir unser etwas erkältetes Frühstück bei ungfähr 5 Grad Aussentemperatur und orderten von der lokal Nahversorgung einen warmen Tee. Nach einer Stärkung und dem Aufwärmen durch den perfekten Tee machten wir uns auf den Weg hinauf zum IJEN. Der Aufstieg war mit ungefähr einer Stunde ganz in Ordnung und wir trafen erstmals die Schwefelträger von Ijen. Die jungen Männer ernteten direkt am Grater den Schwefel, tragen ihn täglich über den Krater runter ins Tal wo der Schwefel Ihr Einkommen ist. Gerne lassen sich die Schwefelträger von Ijen mit den Touristen Fotografieren, in Gegenzug sind Sie aber für ein wenig Kleingeld oder eine Zigarette als Entschädigung sehr froh. Im Lager der Schwefel Träger kann man sehr gerne mal die a. 60 – 80 kg schweren Körbe probieren und es ist erstaunlich wie schwer diese Körbe wirklich sind. Auch hier zählt wieder ein kleines Trinkgeld als Anerkennung und gute Geste.

Der ganze Weg bis auf die Spitze ist sehr gut Ausgebaut und ermöglicht mit gutem Schuhwerk einen einigermaßen Stressfreien und sicheren Aufstieg. Schon beim Aufstieg wird man durch die perfekte Aussicht und die Landaschaft entschädigt und am frühen Morgen machen die verschiedenen Lichtstpiele mit der Tiefstehenden Sonne jeden Schlafentzug weg. Der Erste Blick in den Grater ist umwerfend, strahlender Sonnenschein vom blauen Himmel, unten türkises Wasser bilden neben dem Bergmassiv ein wahres Paradis. Schon beim ersten Blick über den Vulkankrater wird einem die Gefährlichkeit des Jobs der Schwefelträger vom Ijen bekannt, Sie bauen ohne direkte Schutzmasken den Schwefel an jenem Ort aus wo der Schwefeldampf an die Oberfläche kommt. Anschließend tragen diese Sie den Schwefel den steilen Krater hoch und bringen nach einer Rast die schweren Körbe ins Tal.
Oben am Krater des Ijen ist die Aussicht atemberaubend und man kann auch direkt zum Kratersee des Ijen runter gehen, jedoch ist hier der Weg sehr steil und es wird sehr gutes Schuhwerk empfohlen. Den Weg kann man in ca. 30 min erledigen, unten bietet das Klima eine kleine Überraschung da Temperaturen von ca. 40 Grad und das AChtgeben beim See nicht gerade beraust Säurehaltig was ein baden oder trinken unmöglich machen, der Säuresee vom Ijen ist giftig.

Wir machten uns am Krater oben noch auf den Weg weiter den Kraterrand entlang zur Spitze des Berges, dort oben waren wir ganz alleine und die 360° AUssicht rund um das Massiv des Ijen ist Atemberaubend. Stille, Naturgewalten und perfektes Wetter sind immer wieder eine Entschädigung für Strapazen die man gemacht hat.
Wir genossen die Sonnenstrahlen, betracheteten das Treiben und relaxten so richtig auf der Spitze des Ijen. Anschließend war der Abstieg ein Kinderspiel ohne eine schwere Last auf den Rücken macht das Runtergehen richtig angenehm und man konnte sich ein wenig Treiben lassen.
Aufgefallen ist uns auch das Schuhwerk der Schwefelträger von Ijen, da diese mit Gummistiefel den teilweise doch steilen und etwas rutschigen Abstieg bewältigten. Gekonnt setzten diese immer wieder einen Fuß vor dem anderen und waren immer wieder schneller als einige Touristen in Flip Flop.
Im Tal angekommen machten wir nach einer weiteren Rast und einen kleinen Lunch die nächste Etappe. Es ging im Osten von Java richtig Bali. Entlang des Bergrückens vom Ijen fuhren wir durch immer grüner werdene Wälder und gelangten nach ungefähr einer Stunde zum Fährhafen Banyuwangi wo wir die nächste Fähre auf die Insel Bali nahmen.

Insel Java – Hauptinsel Indonesien

Viele aktive Vulkane gibt es noch auf Java!
Viele aktive Vulkane gibt es noch auf Java!

Die Insel Java ist eine der großen Inseln von Indonesien und beinhaltet die Hauptstadt Jakarta welche die größte Stadt in Indonesien ist. Spricht man von Java in Indonesien wird JAWA gesprochen es ist durch die Kontinentalisierung etwas umgeändert worden. Die Nachbarinseln von Java  sind Sumatra, Borneo und Sulawesi, diese vier Inseln sind die größten in Indonesien und bringen auch Wirtschaftlich die großen Ansprüche die man für das Land Indonesien benötigt. Durch große Rohstoff vorkommen tragen diese viel Hauptinseln sehr stark zum Bruttoinlandsprodukt bei.

Auf der Insel Java gibt es mehrere Flusssysteme die das Land durchqueren und die großen Regenmassen in der Regenzeit an die Küste bringen. Durch hohe Vulkane von über 3000m sind es teilweise sehr Strömungsstarke Flüsse die von vielen Einheimischen mit Respekt begegnet werden. Der längste Fluss auf der Insel Java ist der Fluss Solo mit etwas mehr als 600 Kilometer Länge. Die Flüße sind neben den teilweise noch aktiven Vulkanen sicherlich einer der spannendsten Einflüsse in Java.

Die Vegetation in Java

Für viele Touristen aber auch für Einheimische ist der große Dschungel in Java ein Naturspektakel. Sehr dicht bewachsene Gebiete und teilweise extrem steil abfallende Straßen durchqueren die große Insel. Viele exotische Tiere und Pflanzen sind auf der Insel anzutreffen durch die unterschiedliche Vegetation wird Java auch sehr oft die “Grüne Lunge” genannt. Neben dem Dschungel gibt es in Java auch sehr viele Savannen, Sümpfe und einige Kraterseen. Die Landschaft ist sehr unterschiedlich gegliedert und bietet Atemberaubende Naturschauspiele.

Die Städte auf der Insel Java

Für viele ist Indonesien zwar Bali da es touristisch am meisten bekannt ist, doch ist Java sicherlich eines der dichtbesiedelten Gebiete. Die größte Stadt liegt im Osten und ist auch die Hauptstadt von Indonesien.

  • Jakarta – ca. 11. Mio. Einwohner
  • Surabaya – ca. 2,5 Mio. Einwohner
  • Bandung – ca. 1,7 Mio. Einwohner
  • Semerang – ca. 1,3 Mio. Einwohner
  • Bogor – ca. 0,8 Mio. Einwohner
  • Malang – ca 0,7 Mio. Einwohner
  • Yogyakarta – ca. 0,65 Mio. Einwohner
Die Insel Java mit den vielen Vulcanen gehört zu den 4 größten Inseln in Indonesien.
Die Insel Java mit den vielen Vulcanen gehört zu den 4 größten Inseln in Indonesien.

Auf Java wird wie in allen Landesteilen Indonesisch gesprochen, die große Entwicklung des Tourismus sorgt aber dafür das man hier in den Zentren sehr gut mit Englisch weiterkommt. Generell sind die Leute auf Java sehr freundlich obwohl man acht geben muss wo man landet. Die großen Millionenstädte haben die selben Probleme wie überall auf der Welt so das es nicht sehr einfach ist hier als Reicher Tourist.

Das Typische Frühstück auf Java besteht aus Toastbrot, Butter, Marmelade, Eier und frischen Früchten (Ananas, Papaya, Melone), dazu wird Tee oder Kaffee getrunken. Das Besondere an dem Kaffee (auf Indonesisch “Kopi”) wir mit Sud serviert, daher ist es eine gewisse Umgewöhnung damit nicht unabsichtlich der Sud mit getrunken wird und der Kaffee einen schlechten Nachgeschmack hat.

Wir bereisen in Java Jakarta bei der Einreise und haben dann als Ausgangsposition Yogjarkarta wo wir uns Richtung Nordosten durchschlagen werden!

Bildnachweis:

  • By Geoethno.Geoethno at de.wikipedia [GFDL (https://www.gnu.org/copyleft/fdl.html)], from Wikimedia Commons
  • Semeru Bromo Temple.JPG